Jeni­sche

In knap­per, prä­gnan­ter Spra­che erzählt Peter Stö­ger von der Geschichte der Jeni­schen, ihrer Lebens­weise und Spra­che. Im Anschluss befin­det sich ein, von Rome­dius Mun­gen­ast ver­fass­tes und über­setz­tes, Gedicht in jeni­scher Sprache.

Das hier gezeigte Kapi­tel „Jeni­sche“ ist Teil des Buches „Ein­ge­grenzt und Aus­ge­grenzt“ von Peter Stöger.

Klap­pen­text:

Fremd­sein in Tirol. Wen betrifft das? Das betrifft Tiro­ler in Tirol, aber auch „Fremde“, die nach Tirol kamen. Tiro­ler, die zu Hause nicht hei­misch wer­den konn­ten und Tiro­ler, die in die Fremde gin­gen. Es gibt Schwer­punkte: die Aus­wan­de­rung nach Latein­ame­rika (Pozuzo, Tirol, Drei­zehn­lin­den) und die Geschichte der Juden in Tirol. Das Lese-Buch erzählt aber auch vom Schick­sal der Wan­der­händ­ler, der Sai­son­ar­bei­ter und der poli­tisch oder reli­giös Ver­folg­ten (Tiro­ler im Banat, Kosa­ken in Lienz, Hute­ri­sche Brü­der, Zil­ler­ta­ler Pro­tes­tan­ten). Brenn­punkte sind „Tirol und das Fremde“ und „Tirol und die Fremde“. Die Schnitt­flä­chen Geschichte und Päd­ago­gik zei­gen sich bei The­men wie „Anderl von Rinn“, Schwa­ben­kin­der, Jeni­sche, Behin­derte in der NS-Zeit und Kata­kom­ben­schu­len. Über Hei­mat nach­sin­nen berührt zutiefst die Kul­tur des Erin­nerns.Das voll­stän­dige Buch liegt im Frei­hand­be­reich des Archivs vor.

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